Stuhl

Farbe Hell (beige oder grau): Hinweis auf Gallenwegs- oder Lebererkrankungen. Schwarz (Teerstuhl): Hinweis auf Blutungen im oberen Magen-Darm-Trakt. Rot: Frisches Blut, häufig aus dem unteren Darmbereich (z. B. Hämorrhoiden). Grünlich: Durchfall, Infektionen () oder bestimmte Nahrungsmittel (z. B. Spinat). Menge Normal: 100-300g pro Tag, abhängig von der Ernährung Abweichungen: Vermehrte Menge: Hinweis auf Malabsorption oder ballaststoffreiche Ernährung Geringe Menge: Kann durch Verstopfung oder geringe Nahrungsaufnahme entstehen Sehr große Mengen: Fettstühle, Pankreas oder Gallenprobleme Geruch Normal: Typischer, unangenehmer aber nicht übermäßig starker Geruch Abweichungen: Faulig: Hinweis auf Verdauungsprobleme oder Infektionen Sauer: Bei Gärungsprozessen im Darm, z.B durch kohlenhydrate Fäkalienähnlicher aber intensiver: Mögliche Infektion oder Blutbeimengung Konsistenz Normal: Geformt und weich, nicht zu hart oder flüssig Abweichungen: Flüssig: Diarrhoe oder Infektion Hart (Kugelartig): Mögliche Obstipation Fettig und glänzend: Hinweis auf Fettstühle (Steatorrhoe) Schleimig: Hinweis auf entzündliche Darmerkrankungen Beimengungen Normal: Keine sichtbaren Beimengungen Abweichungen: Blut: Frisch (hellrot) oder Verdaut Schleim: Hinweis auf Entzündungen, z.B Colitis ulcerosa Fetttröpfchen: Fettstühle Unverdaute Speisereste: Hinweis auf Verdauungsprobleme Parasiten: Sichtbare Würmer oder Larven

February 28, 2025 · 1 min · 165 words · Lukas

Urin

Die fünf Harnbeobachtungskriterien sind: Farbe Normal: Hellgelb bis goldgelb oder Klar Abweichungen: Dunkelgelb: Zeichen von dehydration oder hoher Konzentration z.B Schwitzen Rot: Blutbeimengungen (Hämaturie), möglich bei Harnwegsinfekten, Tumoren oder Verletzungen Braun: Hinweis auf Bilirubin z.B Leber- oder Gallenerkrankrungen Milchig/weißlich: Kann auf eine Infektion hindeuten (Pyurie = Eiter im Harn) oder Fettbeimengungen. Grünlich: Selten, durch Medikamente oder bestimmte bakterielle Infektionen (Bakteriurie) Menge Normal: Ca. 1,5-2 Liter Urin pro Tag bei einem Erwachsenen - abhängig von der Trinkmenge und äußeren Faktoren Abweichungen: Polyurie (> 2,5Liter/Tag): Zeichen für Diabetes mellitus, Diabetes insipidus oder hohe Flüssigkeitszufuhr Oligurie (< 500ml/Tag): Dehydration, Herzinsuffizienz oder Nierenprobleme Anurie (< 100ml/Tag): Ein Notfall, hinweis auf akutes Nierenversagen oder schwere Dehydration Nykturie: Vermehrtes nächtliches Harn lassen, beispielsweise bei Herzinsuffizienz oder Prostatavergrößerung Geruch Normal: Leicht aromatisch, unauffällig Abweichungen: Ammoniaartig: Hinweis auf Harnwegsinfekt oder abgestandener Urin Süßlich-fruchtig: Typisch bei Ketoazidose - bei unbehandeltem Diabetes mellitus Faulig: Hinweis auf bakterielle Infektionen im Urogenitaltrakt Spezifischer Geruch: Bestimmte Lebensmittel z.B Spargel oder Medikamente können den Geruch beeinflussen Beimengungen Normal: Keine sichtbaren Beimengungen Abweichungen: Blut: Frisches Blut (hellrot) oder verdautes Blut (Braun) Eiter: Hinweis auf Infektionen z.B Pyelonephritis oder Zystitis Kristalle: Können auf Harnsäure- oder Oxalsteine hinweisen Eiweiß: Kann mit bloßem Auge nicht sichtbar sein, jedoch im Labor nachweisbar - Nierenerkrankungen Zylinder oder Zellen: Spezifische Erkrankungen wie Glomerulonephritis (mikroskopisch sichtbar) Transparenz Normal: Klar und Durchsichtig Abweichungen: Trüb: Infektionen wie z.B Pyurie bei Zystitis (Blasenentzündung) oder Salzkristale wie z.B Nierensteine Flockig: Kann auf Proteinurie (Eiweiß im Urin) oder Pyurie (Eiter im Harn) hindeuten. Schleimige Konsistenz: Reizungen der Harnwege

February 28, 2025 · 2 min · 251 words · Lukas

Bewusstseinsstörungen

BW Störungen Somnolenz, Sopor, Koma Man unterscheidet zwischen einer verminderten Bewusstseinslage (Somnolenz, Sopor, Koma) und einer gesteigerten Bewusstseinslage (Bewusstseinshelligkeit) Somnolenz: abnorme Schläfrigkeit, leichteste Form der BW- Verminderung Sopor: schwere Bewusstseinseintrübung Koma: schwere, tiefe bewusstlosigkeit Qualitative Bewusstseinstörungen Betrifft die Inhalte des Bewusstseins und sind durch gestörte psychische Abläufe definiert, einige Formen: Wahnvorstellungen: Falsche, anhaltande Überzeugungen, die nicht durch Vernunft oder widersprüchliche Beweise beeinflusst werden können Halluzinationen: Wahrnehmungen die nicht existieren BW-Einengungen: Aufmerksamkeit auf wenige Inhalte fixiert, andere Aspekte werden ausgeblendet Orientierung Störungen können: ...

February 11, 2025 · 1 min · 181 words · Lukas

Herz und Blut

Herz und Blut Lage und Anatomie des Herzens? Lage zwischen beide Lungenflügel, auf den Diaphragma hinter dem Brustbein, zu zwei drittel im Linken Brustraum. (Oder auch das Herz liegt im Mediastinom sinister) Anatomie ein muskuläres Hohlorgan, Form einer Umgedrehten Pyramiede, ca 12 cm lang 8cm breit Fausgroß, Gewicht ca 300g, 4 Hohlräume, 4 Herzklappen Atrium (Vorhof) Ventrikel (Kammer) Brennen sie die Herzklappen vom rechten Vorhof in die Richtung des Blutflusses Trikuspidalklappe —> Pulmonalklappe —> Mitralklappe —> Aortenklappe ...

February 11, 2025 · 5 min · 1058 words · Lukas